ARTIST TALK

Esther Stocker und Tomas Eller im Gespräch mit Birgit Laback

Donnerstag, 03. März 2016

Ausgehend von seinem Interesse an natürlichen Phänomenen und mitunter kaum erforschten (auch kosmischen) Strukturen, untersucht der in Meran geborene Tomas Eller das prekäre Verhältnis zwischen Natur und Technologie ebenso wie Raum und Zeit sowie die Verortung des Individuums innerhalb dieser Konstruktion.

Ellers Arbeiten fungieren indes als Kartografien unserer Umgebungs- und Erfahrungswelt. Indem er mittels aufwändiger Inszenierungen jedoch eine neue Ordnung des Sinnlichen (Jacques Rancière) herzustellen versucht, verändert sich die Dramaturgie, in der die Dinge in Erscheinung treten. Was folgt ist ein Neudenken der Parameter, an denen sich unsere Erfahrung orientiert.

Im Rahmen eines Artist Talk spricht der Künstler mit Esther Stocker

und Birgit Laback über Wissenschaft und Kunst, über Wahrnehmung, Verschiebungen, die Rolle von Betrachter(-standort) und Strukturen sowie die Techniken ihres Sichtbarmachens.

Esther Stocker untersucht in ihren Arbeiten neben der Psychologie

der Wahrnehmung insbesondere die Funktionsweise von Systemen. Ausgangspunkt ihres auf eine minimale Bildsprache reduzierten diskursiven Systems ist das Raster, dessen Strukturen mittels subtiler Eingriffe und Brüche erprobt werden – bis an die Grenze ihres Kollabierens.

Birgit Laback ist Kunsthistorikerin, Kuratorin, Autorin

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